Ablösekredit

Kreditablösung – Was das ist und für wen es sich eignet!

Kredite sind ein fester Bestandteil des Spektrums von Banken und ebenso sind die Kredite auch für die Nehmer von großer Bedeutung. Doch was ist, wenn der Kredit nicht mehr seinen Zweck erfüllt – was die Kreditablösung ist und was mit ihr zusammenhängt, hier im Text.

Was ist die Kreditablösung?

Wer in Erwägung zieht, einen Kredit abzulösen, der überträgt diesen Kredit vom grundlegenden Anbieter auf einen anderen. Das kann von großer Hilfe sein und auch essenziell für bestimmte Situationen sowie Lebenslagen. Jedoch ist das Ablösen eines Kredits auch mit zusätzlichen Kosten verbunden, was eben einen besonderen Grund darstellt, zur genauen Überlegung. Neben dieser Übertragung eines Kredits gibt es auch die vorzeitige Kreditablösung. Hierbei kann eine Vorfälligkeitsentschädigung ausgelöst werden.

Der einleitende Punkt des Prozesses erfolgt vom Nehmer aus. Dieser muss einen Auftrag an die Bank erstellen. Dabei muss sowohl der Kredit als auch die Bank, auf welche gewechselt werden möchte, angegeben werden. Daraufhin setzt sich die Bank mit der zu wechselnden Bank in Verbindung. In diesem Schritt werden alle nötigen Details abgeklärt. So wird auch alles zur Ablösung vereinbart. Die Summe und auch die Variante regeln die Zukunft von bereits bestehenden Kreditsicherheiten. Oft wird zur Übertragung ein Treuehandvertrag beansprucht. Dieser bestimmt, die erlaubte Beansprucht der Ablösesumme der abzulösenden Bank. Diese Bank darf nämlich erst Anspruch auf die Ablösesumme nehmen, wenn die Kreditsicherheiten rechtlich übertragen worden sind.

Die Ablösesumme – Woraus sie sich ergibt und was dabei eine Rolle spielen kann

Die Ablösesumme steht bei der Übertragung für den Nehmer oftmals im Vordergrund. Die Ablösesumme stellt den Betrag dar, welcher neben der Abzahlung des vollständigen Kredits zugezahlt werden muss. Dieser Betrag ergibt sich aus verschiedenen Faktoren, über welche beide Banken entscheiden.

Zur aktuellen Restschuld des Nehmers werden die Zinsen bis zum Ablösetermin berechnet. Dieser Faktor ist ein fester Bestandteil bei jeder Ablösung. Ebenso können andere Aspekte die Ablösesumme ergeben. So kann es beispielsweise zutreffen, dass zur Ablösesumme auch die Bearbeitungsgebühren hinzugerechnet werden. Ebenfalls die Vorfälligkeitsentschädigung kann, falls zutreffend, ein Teil der endgültigen Ablösesumme werden. Wenn bei der Übertagung auch Kosten für die Sicherheiten entstehen, werden diese auch zur Ablösesumme hinzugefügt. Dabei spielen zum Beispiel die Kosten für den Notar sowie die Grundbaukosten eine große Rolle.

Für wen sich die Ablösung eines Kredits eignen kann

Da die Ablösung eines Kredits mit hohen Summen verbunden ist, sollte eine Kreditablösung erst in Erwägung gezogen werden, wenn sie auch hundertprozentig notwendig ist oder sich rentiert.

Einerseits kann der Wechsel gezielt genutzt werden, um den Kredit zu besseren Konditionen bei einer anderen Bank weiterzuführen. Dabei kann mit gezielter Berechnung herausgefunden werden, ob sich der Wechsel lohnt. Dennoch ist es nicht selten, dass eine Zeit eintrifft in der die Zinsen für beispielsweise einen Immobiliendarlehen deutlich niedriger sind. Hier können die Konditionen sogar so gut sein, dass sich eine Ablösung des bestehenden Kredits durchaus lohnen kann.

Andererseits gibt es ebenso Fälle und Situationen, in denen ein eine Ablösung unumgänglich ist. Dazu gehört zum Beispiel der Ortswechsel oder auch der Wechsel der Hausbank. Hierbei müssen die Kredite übertragen werden.